Tanzende Vulven?
Unter ihrem bürgerlichen Namen, Merrill Beth Nisker, kennt man die Elektro-Punk-Künstlerin eher nicht, aber ihr Alias Peaches hat noch immer einen ziemlich guten Klang. Legendär, vor allem in Berliner Kreisen, ist ihr erstes Album »The Teaches of Peaches« von 2000. Noch ein bisschen berühmter sind indes ihre großartigen, subversiv-queeren Liveshows, die manchem Hetero-Männchen einen schönen Schrecken einjagten. Jetzt ist das Stuttgarter Ballett- und Opernpublikum fällig. Ohrenbetäubende Beats und tanzende Vulven? Man darf gespannt sein, was aus »Die sieben Todsünden/Seven Heavenly Sins« wird, wenn Peaches die Hauptrolle spielt. Die Inszenierung, die am Samstag Premiere hat, fußt auf dem 1933 von Brecht und Weill uraufgeführten Werk. Peaches freut sich auf die Reaktionen. (dpa/jW)
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