Lieber nicht
Der als neuer Kölner Schauspielintendant abgesprungene Carl Philip von Maldeghem hat der Stadt Provinzialität vorgeworfen. »Ich finde, es ist total provinziell, wenn Menschen, die sich für intellektuell halten, eine Vorverurteilung über mich in die Welt setzen, ohne meine Arbeit zu kennen. Das ist für mich weder weltläufig noch tolerant«, sagte der Theatermacher der dpa. Seine Berufung war zuvor scharf kritisiert worden. So sprach der Schriftsteller Navid Kermani von einer »Demütigung für Köln«: In Maldeghems Biographie finde sich »nichts, was aufregend und frisch für eine Großstadt sein könnte«. Maldeghem hatte daraufhin am Freitag mitgeteilt, dass er lieber doch auf seinem derzeitigen Posten als Intendant des Salzburger Landestheaters bleiben wolle. (dpa/jW)
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