Champions wie wir
Die spanische Komödie »Campeones« (Wir sind Champions) ist bei der diesjährigen Verleihung der Goya-Preise als bester Film prämiert worden. Der Film von Javier Fesser erhielt bei der 33. Goya-Verleihung in der Nacht zum Sonntag in Sevilla auch die Preise für den besten männlichen Nachwuchsdarsteller (Jesús Vidal) und für den besten Originalsong. »Campeones« handelt von einem Basketballtrainer, der wegen privater und beruflicher Probleme zur Flasche greift und einen Autounfall verursacht. Er wird zu Sozialstunden verurteilt und muss ein Team aus Spielern mit Behinderungen trainieren. Mit 3,2 Millionen Besuchern war der Film einer der größten Erfolge des spanischen Kinos im vergangenen Jahr.
Der Thriller »El reino« (Das Königreich) des jungen Regisseurs Rodrigo Sorogoyen erhielt sieben Auszeichnungen, unter anderem für die beste Regie, den besten Hauptdarsteller (Antonio de la Torre), das beste Originaldrehbuch und die beste Originalmusik. Mit seinem Kurzfilm »Madre« (Mutter) geht Sorogoyen auch ins diesjährige Oscar-Rennen. Als beste Hauptdarstellerin wurde in Sevilla Susi Sánchez für ihre Rolle in dem Drama »La enfermedad del domingo« (Die Krankheit des Sonntags) geehrt. Den Preis als »bester europäischer Film« erhielt »Cold War«. Der Goya ist der wichtigste spanische Filmpreis. (dpa/jW)
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