Russland: Gespräche über Abrüstung schnell beginnen
Moskau. Nach dem Aussetzen des INF-Abrüstungsvertrags für atomar bestückbare Mittelstreckenwaffen pocht Russland auf zügige Verhandlungen über ein weiteres Abkommen zwischen Moskau und Washington. Dabei geht es um eine Vereinbarung zur Reduzierung von Atomwaffen – den 2021 auslaufenden »New-Start-Vertrag«. Die Frage einer Verlängerung sollte noch in diesem Jahr geklärt werden, sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag in Moskau der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Als Grund für die Eile nannte er die US-Präsidentenwahl 2020. Die derzeitige Regierung in Washington versuche, in dieser Zeit keine weitreichenden Entscheidungen zur nationalen Sicherheit zu treffen, sagte Rjabkow. Der Vertrag war 2011 in Kraft getreten und beschränkt u. a. die Zahl nuklearer Gefechtsköpfe auf jeweils 1.550. (dpa/jW)
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