Neue Vorwürfe gegen Bundeswehr-Berater
Berlin. In der Berateraffäre bei der Bundeswehr gibt es wenige Tage vor der ersten regulären Sitzung des Untersuchungsausschusses im Bundestag neue Vorwürfe gegen die Firma »Accenture«. Wie Bild am Sonntag berichtete, muss sich die Firma für IT- Strategieberatung nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft nun auch wegen möglichen Betrugs rechtfertigen. Demnach soll ein Manager 2017 Beratungsstunden für IT-Projekte doppelt abgerechnet haben. Dies sei zunächst nicht aufgefallen, weil unterschiedliche Behörden an den entsprechenden Rahmenverträgen beteiligt gewesen seien. Accenture soll durch die falschen Rechnungen mindestens 25.000 Euro zuviel kassiert haben. Der Untersuchungsausschuss hatte sich Ende Januar konstituiert, um die Vergabepraxis des von Ursula von der Leyen (CDU) geführten Ministeriums zu überprüfen. (AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Dr. agr. Günther Freudenberg: Stolze Summen Es kann wohl nicht das ganze Ausmaß der »Leistungen« im Selbstbedienungsladen unserer Verteidigungsministerin umfassen, was da zur Zeit an echten kriminellen Taten durch einen »Untersuchungsausschuss«...
Mehr aus: Inland
-
»Kritik an verharmlosender Werbung wächst«
vom 11.02.2019 -
Warnung vor neuem Faschismus
vom 11.02.2019 -
Völkische Aufstellung
vom 11.02.2019 -
»Syndikat«-Kollektiv kämpft weiter
vom 11.02.2019 -
Germania am Boden
vom 11.02.2019 -
SPD entdeckt den Sozialismus
vom 11.02.2019