38 Afghanen von BRD per Flugzeug abgeschoben
Kabul. In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist ein weiterer Abschiebeflug aus der Bundesrepublik eingetroffen. An Bord der in Frankfurt am Main gestarteten Maschine waren 38 abgelehnte Asylbewerber, wie Beamte am Flughafen am Dienstag mitteilten. Es war die 21. Sammelabschiebung seit dem ersten Flug im Dezember 2016. Damit haben Bund und Länder 512 Männer nach Afghanistan zurückgebracht, wo der Krieg gegen die aufständischen Taliban und die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) weiterhin andauert. Sieben Bundesländer hatten abgeschoben, aus Sicht des BMI sei das »nicht zufriedenstellend«, heißt es in der Mitteilung weiter. Lediglich Bayern und Sachsen-Anhalt hätten von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, auch Personen anzumelden, bei denen es sich nicht um Straftäter, »Gefährder« oder sogenannte Identitätstäuscher handelte. (dpa/jW)
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