Sozialität als Versuch
Die Kuratorin des deutschen Pavillons auf der Kunst-Biennale in Venedig, Franciska Zólyom, hat am Mittwoch in Leipzig erste Einblicke in das Gestaltungskonzept gegeben. Die große Gruppe künstlerisch Beteiligter komme nicht mit Antworten, sondern sei auf der Suche nach interessanten Fragen, sagte Zólyom. »Wir arbeiten ein Jahr zusammen und haben großes Vertrauen in die Expertise der einzelnen Künstler.« Sozialität werde als der Versuch gegenseitigen Vertrauens und gegenseitiger Unterstützung von zentralem Interesse sein. Hauptverantwortlich ist Natascha Süder Happelmann, Professorin für Bildhauerei an der Hochschule für Künste Bremen. »Ihre Arbeit artikuliert sich in Text, Bild, Raum und Sound«, erklärte Zólyom am Mittwoch, und präsentierte ein Video, in dem die Künstlerin über Landstraßen und durch Industriegebiete in Italien geht, akustisch begleitet von Demonstrationsgeräuschen und Musik. Besucher sollen in Venedig auch Techno zu hören bekommen. Der Pavillion wird am 10. Mai eröffnet. (dpa/jW)
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