Drohbriefe an Linke: Kein Einzeltäter?
Berlin. Der Berliner Polizist, der Drohbriefe an Personen, die er für linke Aktivisten hielt, verschickt hatte, hat nach Recherchen des ARD-Magazins »Kontraste« womöglich nicht alleine gehandelt. Dies berichtete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (Onlineausgabe) am Donnerstag. Ins Visier der Ermittler rückte demnach die Lebensgefährtin von Polizeikommissar Sebastian K., die Kriminalkommissarin P. Sie bearbeitet beim LKA Berlin Informationen über die linke Szene. Zudem war P. für Personen zuständig, die in den Drohbriefen aufgeführt wurden. Ende 2017 druckte Kommissar K. zwei Briefe auf einem Gerät der Polizei in Berlin-Moabit aus. Sie waren an eine linke Bibliothek und die Bewohner des besetzten Hauses in der Rigaer Straße 94 adressiert. Darin fanden sich persönliche Daten und auch Fotos von 21 Personen. (jW)
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