Giftliste in Zweitverwertung
Berlins Finanzsenator Sarrazin will 200 Millionen Euro bei Hochschulen kürzen. 17000 Studienplätze bedroht
Ralf WurzbacherDer von »Sparhaushalt« spricht, sollte von »Giftlisten« nicht schweigen. Die am Wochenende ruchbar gewordenen Pläne des Berliner SPD-PDS-Senats, zur Sanierung des maroden Landeshaushalts die Sparschraube bei den städtischen Hochschulen gleich um mehrere Windungen anzuziehen, drohen unweigerlich auf jene »Giftliste« hinauslaufen, die Finanzsenator Thilo Sarrazin im Spätsommer 2002 zu Papier gebracht hatte. Seinerzeit regte der Sparkommissar die Streichung von insgesa...
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