Peter Tork gestorben
Hits wie »Daydream Believer«, »I’m a Believer« und »Last Train to Clarksville« sind Ohrwürmer für die Popewigkeit. Nun ist der Bassist der 1965 in Los Angeles gegründeten Beatband The Monkees im Alter von 77 Jahren gestorben. Seine Freunde, Familie und Kollegen vermeldeten Torks Tod am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite, allerdings ohne weitere Details zu nennen. Tork sei »ein Freund, Mentor, Lehrer und eine unglaubliche Seele« gewesen, hieß es. Bei dem Bassisten, der bei den Monkees auch sang, war 2009 eine seltene Form von Zungenkrebs diagnostiziert worden.
Die Monkees – bestehend aus dem 2012 gestorbenen Leadsänger Davy Jones, Micky Dolenz, Michael Nesmith und Tork – waren eigentlich als Boyband für eine Fernsehshow gegründet worden – im Grunde eine Castingband aus der Retorte, lange bevor der Begriff erfunden war. Teenie-Idole waren sie und bald auch auf den ganz großen Bühnen supererfolgreich. Nicht selten verlacht als seichte Kopien der vier Originalpilzköpfe aus Liverpool wurden sie allerdings auch. Was sie keineswegs davon abhielt, im Jahr 1967 laut einem Bericht der Washington Post 35 Millionen Alben und damit doppelt so viele wie die Beatles und die Rolling Stones zusammen zu verkaufen.
Der große Brian Wilson von den Beach Boys schrieb auf Twitter, die Monkees seien »großartig« gewesen: »Peter wird uns fehlen.« (dpa/jW)
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