Keine Schikanen
Nach heftigen Vorwürfen gegen Stardirigent Daniel Barenboim soll es in der Berliner Staatsoper Unter den Linden weitere Gespräche und Versammlungen geben. Dabei setzt Intendant Matthias Schulz auch auf externe Unterstützung, wie er der dpa am Sonnabend sagte. Bei einem ersten Gespräch mit der Belegschaft habe er »noch einmal sehr grundlegend deutlich gemacht, wie wichtig eine offene, wertschätzende Unternehmenskultur ist und wie wir diese gemeinsam erreichen können«. Ab nächster Woche werde eine externe Anlaufstelle benannt. »Wir werden auch aktiv Interviews mit Mitarbeitern führen lassen.« Der inzwischen in München spielende Musiker Willi Hilgers hatte schwere Vorwürfe gegen Barenboim erhoben und unter anderem von häufigen Schikanen gesprochen. Auch andere Musiker hatten namentlich oder anonym teils heftige Kritik geäußert. Barenboim wies die Vorwürfe zu seinem persönlichen Verhalten im Interview mit der dpa zurück, zeigte sich aber gesprächsbereit. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachts, wenn der Küchenchef kommt
vom 25.02.2019 -
Was wollte ich N. fragen?
vom 25.02.2019 -
Und das ist nicht gut so
vom 25.02.2019 -
»Dann sollen sie Diversität essen«
vom 25.02.2019 -
Nachschlag: Limit oder nicht?
vom 25.02.2019 -
Vorschlag
vom 25.02.2019