Nürnberg: Verdacht auf Volksverhetzung
Nürnberg. Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) hat eine Versammlung von Neonazis auf dem ehemaligen »Reichsparteitagsgelände« scharf verurteilt. Der Aufmarsch sei widerlich, inakzeptabel und von niemandem in irgendeiner Form genehmigt worden, sagte Maly am Dienstag in Nürnberg. »Die Staatsanwaltschaft prüft im Moment, ob der Tatbestand der Volksverhetzung vorliegt.« Eine unangemeldete Versammlung sei erst mal nur eine Ordnungswidrigkeit und kein Straftatbestand. Anfang Februar hatte ein Dutzend Neonazis mit Fackeln unter anderem auf der Zeppelintribüne posiert, von der in den 1930er Jahren Adolf Hitler gesprochen hatte. Über den Fackelzug kursiert im Internet ein Video. Zuvor war die Gruppe an einem Flüchtlingsheim vorbeimarschiert. (dpa/jW)
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