US-Konsulat für Palästinenser geschlossen
Washington. Fast zehn Monate nach dem Umzug der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem haben die USA am Montag ihr Generalkonsulat für die Palästinenser in Jerusalem geschlossen. Das für palästinensische Angelegenheiten zuständige Konsulat werde in die neue US-Botschaft eingegliedert, wie das Außenministerium am Sonntag abend (Ortszeit) in Washington mitteilte. Außenminister Michael Pompeo betonte zwar, dass es darum gehe, diplomatische Aktivitäten effektiver zu organisieren, PLO-Chefunterhändler Saeb Erekat reagierte jedoch empört. Die Maßnahme entspringe dem Streben der US-Regierung, die Fundamente der früheren Nahostpolitik zu zerstören und Israel für seine »Verbrechen« zu belohnen. In einer Stellungnahme der Hamas hieß es, dass der Schritt darauf abziele, »die Idee eines unabhängigen palästinensischen Staates zu vernichten«. (AFP/dpa/jW)
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