Orchester, Tarife und Zukunft
Orchestermusiker werden vielerorts in Ostdeutschland noch immer nicht nach Tarif bezahlt, wie der Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV), Gerald Mertens, am Dienstag in Berlin mitteilte. Gestartet seien die Orchester im Osten Anfang der 90er Jahre bei etwa 60 Prozent. In letzter Zeit konnten laut DOV Orchester in Halle, Halberstadt, Frankfurt (Oder), Neubrandenburg, Görlitz, Chemnitz, Freiberg und Sondershausen zu vollen Tarifgehältern aufschließen, in Plauen-Zwickau stehe dies bevor. Annäherungen gebe es in Greifswald/Stralsund, Aue, Riesa/Radebeul, Greiz Reichenbach, Böhlen und Bad Lausick. Die Zukunft in Orchestergräben und auf Konzertbühnen ist aus DOV-Sicht weiblich. Aktuell sitzen nach einer Erhebung der Gewerkschaft zu 40 Prozent Frauen in den Orchestern, in der Altersgruppe 25 bis 45 Jahre seien Frauen bereits in der Mehrheit. »Da es mehr weibliche Nachwuchsmusikerinnen gibt, wird der Frauenanteil in den Berufsorchestern weiter steigen.« (dpa/jW)
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