Manipulation
Von Dusan DeakEU-Ratspräsident Donald Tusk befürchtet eine Manipulation der EU-Wahl am 23. Mai. Ähnliche Bedenken äußerte zuvor schon der französische Präsident Emmanuel Macron. Am Werk seien »externe antieuropäische Kräfte«, also Leute von außerhalb, die schon für die Wahl von US-Präsident Donald Trump (oder Donald Tusk?), den Brexit und den Ausbruch des Vulkans Krakatau Verantwortung trügen. Also der böse Russe Putin und seine Agentenbüttel Theresa May und Boris Johnson. Wer denn sonst!?
Am meisten fürchtet Tusk, dass der manipulierte Wähler sein Kreuz an der falschen Stelle setzen könnte. Dann müsste eventuell nachgebessert und nachkorrigiert werden. Man könnte aber auch so lange wählen lassen, bis der Wähler, völlig frei von Manipulation, sein Kreuz im gewünschten Kästchen macht.
Mehr aus: Feuilleton
-
»Der Kurs bleibt der alte – trotz alledem«
vom 09.03.2019 -
Roter Ballon neben roter Mütze. Banksy in Stuttgart
vom 09.03.2019 -
Der Aufklärer und die Achillesferse
vom 09.03.2019 -
Avantgarde, aber auf Augenhöhe
vom 09.03.2019 -
Manchmal ist Alleinsein die beste Lösung
vom 09.03.2019 -
Nachschlag: Wespennest
vom 09.03.2019 -
Vorschlag
vom 09.03.2019