»Uniter«: Prozess gegen Geheimdienstler
Köln. Im Fall des Bundeswehr-Oberleutnants Franco Albrecht, der sich als syrischer Flüchtling ausgegeben hatte und einen Terroranschlag geplant haben soll, bestritt ein angeklagter Oberstleutnant des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) am Mittwoch vor dem Kölner Amtsgericht, eine Razzia im voraus verraten zu haben. Er habe Unbefugte »zu keinem Zeitpunkt« über die Durchsuchungsmaßnahmen bei der Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK) informiert und von diesen auch keine Kenntnis gehabt, so der Angeklagte. Zeugen aus dem KSK berichteten hingegen, es seien vor der Durchsuchung mögliche Beweismittel beiseite geschafft worden. Geplant waren auch Durchsuchungen in privaten Räumen des KSK-Unteroffiziers André S. (Deckname »Hannibal«), dem mutmaßlichen Gründer des »Uniter«-Netzwerks, der Kontakt zu Albrecht hatte. (dpa/jW)
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