Ukraine: Sanktionen gegen Russland
Kiew. Die Ukraine weitet ihre gegen Russland gerichteten Sanktionen aus. Sie richteten sich gegen diejenigen, die am Bau der Brücke zwischen der Halbinsel Krim und dem russischen Festland beteiligt gewesen seien, sagte Präsident Petro Poroschenko ukrainischen Medienberichten zufolge in der Nacht zum Donnerstag. Die Brücke ist im vergangenen Frühjahr in Betrieb gegangen. Von den Strafmaßnahmen betroffen sind demnach auch Personen, die an der »Konfrontation« im Schwarzen Meer Ende November einen Anteil hatten. Auf der Sanktionsliste stehen Poroschenko zufolge auch Personen, die Wahlen in den international nicht anerkannten »Volksrepubliken« im Donbass organisiert hatten. Der Chef des russischen Parlaments, Wjatscheslaw Wolodin, kritisierte die jüngsten Strafmaßnahmen, von denen er auch persönlich betroffen sei. »Sie haben weder Sinn noch Logik. Diese leeren Entscheidungen, die auf politischem Populismus basieren, sprechen von der Schwäche derjenigen, die sie treffen«, sagte er der Agentur TASS. (dpa/jW)
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