Bundesregierung muss beim Düngerecht nachbessern
Berlin. Die Nachschärfung des Düngerechts, die die Bundesregierung in den vergangenen Wochen vorgelegt hatte, ist der EU-Kommission zu lasch. Sie verlangt bis Ende März eine weiteren Nachbesserung aus Berlin. Bei den Landwirten formiert sich Widerstand. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) zeigt Verständnis, Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) dringt auf ein rasches Handeln der Koalition. Vor allem in Regionen mit landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist das Grundwasser in Deutschland an vielen Stellen zu stark mit Nitrat belastet. Es stammt hauptsächlich aus Dünger, etwa Gülle, denn Pflanzen brauchen Nitrat zum Wachsen. Wenn Gewässer aber überdüngt sind, schadet das. Weil die EU-Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser an vielen Messstellen überschritten werden, hat die BRD bereits jetzt Ärger mit der EU. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Der DGB nimmt die Posse sehr ernst«
vom 25.03.2019 -
Wissenschaft im Visier
vom 25.03.2019 -
Denunziation wird Eigentor
vom 25.03.2019 -
Die Zeit wird knapp
vom 25.03.2019 -
Bayer-Chef verteidigt Kauf von Monsanto
vom 25.03.2019