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Aus: Ausgabe vom 05.04.2019, Seite 15 / Feminismus

Mehr »Powerfrauen« im Fernsehen gefordert

München. Die Schauspielerin Rosalie Thomass wünscht sich in Fernsehfilmen mehr selbstbewusste, tatkräftige Frauen. »Wir sehen in so vielen Produktionen Frauen als Opfer«, sagte die 31jährige dem Münchner Merkur anlässlich der Ausstrahlung des ZDF-Dramas »Rufmord« am vergangenen Montag abend. »In jedem zweiten Fernsehkrimi wird ein junges Mädchen verschleppt, vergewaltigt oder ermordet. Das finde ich furchtbar.« In »Rufmord«, der im TV erstmals im vergangenen Jahr auf Arte zu sehen war, spielt Thomass eine Lehrerin in einem kleinen Ort. Eines Tages werden Nacktfotos von ihr auf der Homepage der Schule veröffentlicht. Ein Sturm der Entrüstung bricht los, und die Lehrerin versucht, den Urheber der Rufmordkampagne zu finden. Thomass war für ihre Darstellung unter anderem im Rennen um den Deutschen Fernsehpreis und die Goldene Kamera. (dpa/jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Emil Schaarschmidt: Powerfrauen gibt es genug Es ist an der Zeit, über die Gründe zu reden, warum Frauen zu Opfern der Gesellschaft werden. Ist es nicht so, dass die Gründe in der Gesellschaftsordnung selbst liegen? Bevor man sich an einer Antwor...

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