»Sea-Eye« fordert Hafen für Gerettete
Valletta. Die deutsche Hilfsorganisation »Sea-Eye« hat dringend eine Lösung für die von ihrem Schiff »Alan Kurdi« geretteten Flüchtlinge gefordert. Wegen der Blockade auf dem Mittelmeer müssten die Menschen an Bord »unhaltbare humanitäre Bedingungen ertragen«, erklärte Sprecherin Carlotta Weibl am Sonntag in Rom. »Sie müssen teilweise draußen an Deck schlafen und sind Wind, Wellen und Kälte ausgesetzt. Ein nahender Sturm wird die Menschen in große Gefahr bringen.« Viele Gerettete seien nach der Flucht aus libyschen Lagern geschwächt und seekrank, erklärte Weibl.
Die unter deutscher Flagge fahrende »Alan Kurdi« hatte am Mittwoch vor Libyen 64 Flüchtlinge aufgenommen. Sowohl Italien als auch Malta haben der Regensburger Organisation die Erlaubnis zur Einfahrt in einen Hafen verweigert. Das(dpa/jW)
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