Kipping: Vor Europawahl keine Personaldebatte
Berlin. Linksparteichefin Katja Kipping will bis zur Europawahl am 26. Mai keine Spekulationen um die Nachfolge von Bundestagsfraktionschefin Sahra Wagenknecht befeuern. Kipping bat am Montag auf der Pressekonferenz in der Berliner Parteizentrale um Verständnis, als ein Journalist wissen wollte, ob sie selbst dieses Amt zusätzlich anstrebe. Nach Medienberichten vom Freitag vergangener Woche könne sich der Kovorsitzende der Fraktion, Dietmar Bartsch, auch eine »Alleinherrschaft« vorstellen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland will dies »aus mehreren Quellen in Bartschs Umfeld« erfahren haben, Die Linke besetzt aber seit einigen Jahren wichtige Gremien mit männlich-weiblichen Doppelspitzen. Für die Nachfolge von Wagenknecht, die im Herbst nicht erneut kandidieren will, ist auch die wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion, Caren Lay, im Gespräch. (jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Joán Ujházy: Leichen im Keller Kipping will keine Belastung des Europa-Wahlkampfes durch Personaldebatten. Na so was. Die PDL hat eh kaum mehr etwas Positives zu bieten. Sollten die Kipping oder die Lay Kofraktionschefin werden, is...
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