Aus: Ausgabe vom 15.04.2019, Seite 11 / Feuilleton
Oberlehrer Titus
Skateboardpionier Titus Dittmann (70) findet »die Akzeptanz fürs Schuleschwänzen, um für das Klima zu demonstrieren, nicht korrekt«, wie er dem Tagesspiegel (Sonntag) erklärte. »Wir haben eine Schulpflicht«. Auch dass Erwachsene an »Fridays for future«-Demos teilnehmen, irritiert den ehemaligen Lehrer: »Wenn Eltern und Politiker bei der Schülerdemo mitlaufen, wird für die Kinder der Weg zur Selbstbestimmung schwieriger. Schließlich demonstrieren sie doch gegen deren Politik.« Dittmann hatte ab den späten 70ern praktisch im Alleingang die Skateboardszene in der BRD aufgebaut und mit seinem Label »Titus« jahrzehntelang den Markt dominiert. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Emil Schaarschmidt: Verantwortliche benennen Die einzigen, die von diesen Demos profitieren, sind die Großindustriellen. Also die Verursacher! Denn solange die nicht beim Namen genannt werden, können die sich ganz entspannt zurücklehnen und die ...
- Kerstin Preusche, Schnaittach: Aktiv werden! Die »Fridays-for-Future«-Demos sind beeindruckend, mit soviel Engagement setzen sich die Schülerinnen und Schüler für das Thema Klimaschutz ein! Der Protest ist zugleich ein Aufruf an uns alle, unsere...
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