Streit in Afghanistan um Gespräche mit Taliban
Kabul. In Afghanistan treten die Differenzen über die Frage, wie Frieden mit den Taliban erreicht werden kann, immer stärker zutage. Mehrere einflussreiche Politiker wollen nun eine von Präsident Aschraf Ghani für Ende April in Kabul angesetzte Große Ratsversammlung (Loja Dschirga) boykottieren, die die roten Linien für mögliche Friedensgespräche mit den Taliban bestimmen soll. Beobachter warnten, dass dies die Legitimität der Versammlung und den gesamten Friedensprozess in Frage stelle. Kritiker hingegen sagten, das Treffen mit fast 2.500 Delegierten aus ganz Afghanistan sei »Zeitverschwendung« und diene lediglich dem Wahlkampf des Präsidenten. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
EU-Minister beschließen neues Urheberrecht
vom 16.04.2019 -
Stoppt das Morden
vom 16.04.2019 -
Hauchdünner Sieg
vom 16.04.2019 -
Revolutionäre Entschlossenheit
vom 16.04.2019 -
Entschädigen, um an Geld zu kommen
vom 16.04.2019 -
Kandidaten positionieren sich
vom 16.04.2019 -
Das Angebot des Übergangsrats
vom 16.04.2019