Fehlende Aufarbeitung von Dersim-Massaker
Bundesregierung erkennt Leid der Opfer an, sieht aber primär die Türkei in der Pflicht
Nick BraunsAls »Tertele« – der Tag, an dem die Welt unterging – bezeichnen Überlebende und Nachfahren die systematischen Massaker und Vertreibungen der kurdisch-alevitischen Bevölkerung in der ostanatolischen Provinz Dersim durch den kemalistischen Staat in den Jahren 1937/38. Bis zu 70.000 Bewohner der rebellischen Bergprovinz, die sich der staatlich angeordneten Türkisierungspolitik widersetzten, wurden damals getötet, Zehntausende in andere Landesteile deportiert.
Viele Der...
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