01.03.2003 / Feuilleton / Seite 12

Alltagsminiaturen

Der norwegische Sänger Erlend Oye rettet den Pop in Begriff und Praxis

Marek Lantz

Irgendwann ziemlich gegen Ende der neunziger Jahre, Gerhard Schröder war bereits geraume Zeit Kanzler, war es plötzlich fürchterlich en vogue, auf die Verpoppung von Politik, Gesellschaft – ja, Welt im allgemeinen zu schimpfen. Pop sei letztlich eine nichtssagende Chiffre, um jegliche ernsthaften Inhalte zu zerstreuen, alles sei mithin zu Pop geworden, der Begriff daher völlig entwertet, waren sich plötzlich FAZ und weite Teile der in ästhetischen Fragen traditionel...

Artikel-Länge: 2492 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.