Kino der Ermächtigung
Vor 30 Jahren starb der italienische Filmregisseur Sergio Leone. Seine berühmte »Dollar-Trilogie« zeigt eine Moral der Vergeltung in einer rechtsfreien Leistungsgesellschaft
Kai KöhlerSergio Leones frühe Filme hatten, aus Sicht der Produzenten, einen einzigen Zweck: Geld einzubringen. »Für eine Handvoll Dollar« (1964), der erste seiner Erfolge, war aus ihrer Sicht ein Nebenprodukt, in kurzer Zeit mit dem damals völlig unbekannten Clint Eastwood als Hauptdarsteller gedreht. Es schien sich nur um einen der kaum zählbaren Italowestern zu handeln, ein Seitengenre des damals bereits dahinsiechenden US-Western. Nur selten kamen diese Filme überhaupt au...
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