Aus: Ausgabe vom 03.05.2019, Seite 16 / Sport
Leichtathletik
Ohne zu zucken
Lausanne. Der Südafrikanische Leichtathletikverband (ASA) prüft einen Einspruch gegen das CAS-Urteil im Fall der 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya. Man sei »völlig schockiert davon, wie solch eine Institution »eine Diskriminierung gutheißen kann, ohne mit der Wimper zu zucken«, teilte die ASA mit. Der Sportgerichtshof in Lausanne hatte ein Testosteronlimit für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen durchgewinkt. Ein Einspruch ist innerhalb von 30 Tagen vor dem Schweizer Bundesgericht möglich. Das Internationale Olympische Komitee wies nach der Entscheidung des CAS auf die »Komplexität« des Themas hin. Man arbeite mit einer Expertengruppe an der Erstellung von Richtlinien, hieß es. (sid/dpa/jW)
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