Monsanto sammelte Daten von Konzerngegnern
Leverkusen. Der US-Konzern Monsanto hat vor der Übernahme durch Bayer wohl nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland Listen mit Kritikern erstellen lassen. Davon geht der Leiter der Abteilung »Public Affairs und Nachhaltigkeit« bei Bayer, Matthias Berninger, aus. Es sei sehr wahrscheinlich, dass es derartige Listen EU-weit gegeben habe, sagte der Manager am Montag. Denn der Vertrag mit der beteiligten Kommunikationsagentur habe sich auf Europa erstreckt. In Frankreich laufen gegen den amerikanischen Saatgut- und Pestizidhersteller Vorermittlungen wegen illegaler Erfassung privater Daten. Rund 200 Namen von Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern sollen auf den Listen stehen. (dpa/jW)
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