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Aus: Ausgabe vom 16.05.2019, Seite 16 / Sport
Fußball

Auf dem rechten Auge

Braunschweig. Nach rassistischen Pöbeleien bei einem Fußballspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien am 20. März in Wolfsburg bleiben zwei Beschuldigte straffrei. Nach Angaben des Amtsgerichts Braunschweig muss lediglich ein dritter Mann mit einer Strafe von 2.400 Euro rechnen, weil er »Sieg Heil« skandierte. Die drei Männer hatten eingeräumt, während der Partie etwa den Spieler Leroy Sané als »Neger« und »Bimbo« beschimpft zu haben. Das reicht nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nicht für ein Verfahren wegen Volksverhetzung aus. Bekannt wurden die Ausfälle durch den Journalisten André Voigt, der die Partie privat im selben Block verfolgt hatte. Anschließend tat er in einem Internetvideo sein Entsetzen darüber kund, dass kein einziger Zuschauer etwas gegen die fortwährenden Pöbeleien gesagt hatte. (dpa/jW)

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