Nur etwas betäubt
»Verzweiflungsbrennen«: In seinen Tagebüchern offenbart sich das Unglück des Essayisten Michael Rutschky
Gerhard HenschelIm Nachwort zu Michael Rutschkys nachgelassenen Tagebuchaufzeichnungen der Jahre 1996 bis 2009 blickt Jörg Lau auf seine eigene Vergangenheit zurück. »So ungefähr wie die Rutschkys wollte ich auch leben«, habe er sich gedacht, als er Mitte der achtziger Jahre in der Berliner Wartenburgstraße bei Michael Rutschky und dessen Frau Katharina ein und aus zu gehen begann. »Die Wartenburgstraße 18 wurde mir der Inbegriff von Westberlin als geistiger Lebensform. Die Eheleut...
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