Suizidversuche in Abschiebehaft: Ausdruck der Hoffnungslosigkeit?
jW sprach mit Volker Ratzmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus
Ulla JelpkeF: Sie waren vor kurzem im Abschiebeknast Berlin-Grünau. Dort sind seit Wochen Flüchtlinge im Hungerstreik, und vor wenigen Tagen hat es den dreiundzwanzigsten Suizidversuch gegeben. Wie geht es den Inhaftierten?
Den Umständen entsprechend schlecht. Die hygienischen Zustände, die medizinische Versorgung, aber auch die Beschäftigungslage lassen zu wünschen übrig. Die Gefangenen sind über 22 Stunden am Tag auf Korridoren eingesperrt und können sich kaum beschäftigen...
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