BUND klagt gegen Pestizidzulassung
Berlin. Wegen der Zulassung potentiell schädlicher »Pflanzenschutzmittel« hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Bundesbehörde verklagt. Die Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht Braunschweig richte sich gegen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), teilte der BUND am Freitag mit. Das zum Agrarministerium gehörende BVL hatte im Februar 18 Pestizide befristet bis Ende 2019 zugelassen. Darunter ist auch eines, das den möglicherweise krebserregenden Wirkstoff Glyphosat enthält. Zu den 18 Mitteln gehört laut BUND außerdem das Insektizid Alfatac 10 EC mit dem Wirkstoff Alpha-Cypermethrin, der als schädlich für wichtige Nutzinsekten wie Käfer und Wildbienen eingestuft sei. Im Zusammenhang mit Glyphosat hatte der Bayer-Konzern Mitte Mai einen Schadenersatzprozess in den USA verloren. (dpa/jW)
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