BAMF-Chef kritisiert »falsche Anreize«
Nürnberg/Berlin. Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Hans-Eckhard Sommer, hat davor gewarnt, die Jobhürden für abgelehnte Flüchtlinge zu senken. »Wir können nicht jedem, der hier im Asylverfahren gescheitert ist, eine Beschäftigung ermöglichen«, sagte Sommer dem Handelsblatt (Freitagausgabe). Für illegale Migration nach Deutschland dürften keine falschen Anreize gesetzt werden.
Zwar sei die Beschäftigung von ausreisepflichtigen Asylbewerbern ein »schwieriges Thema«. Aber wer kein Bleiberecht habe, müsse das Land verlassen. Den von Unternehmen immer wieder angeführten Arbeitskräftebedarf müsse man entweder mit Zuwanderern aus EU-Ländern oder mit gesteuerter Einwanderung aus Drittstaaten decken. Zudem gebe es seit 2015 gut 860.000 anerkannte Flüchtlinge mit vollem Zugang zum Arbeitsmarkt. (dpa/jW)
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