Neuwahlen nutzen Umweltverschmutzern
Athen. In der Hoffnung auf den Sieg der Oppositionspartei »Nea Dimokratia« bei den Ende Juni geplanten Neuwahlen in Griechenland legte die in den USA notierte kanadische Bergbaufirma »Eldorado Gold« am Dienstag an den Märkten um acht Prozent zu. Das Unternehmen betreibt zwei Minen in Griechenland und baut zwei weitere auf. Athen hatte die Genehmigung zur Fortführung der Arbeiten in einer Mine in Skouries/Chalkidiki 2017 zurückgezogen, da es Befürchtungen über »irreparable Umweltschäden« gab. Eldorado verwendet in seinen Bergwerken die Flash-Smelting-Technik. Dabei gelangen laut einer Studie des griechischen Umweltministeriums 20.000 Tonnen Arsenstaub pro Jahr in die Luft. Der konservative Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis versprach, Eldorado »innerhalb des ersten Monats nach dem Regierungswechsel« bedingungslose Lizenzen für seine Minen auszustellen. (Reuters/jW)
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