Neoliberaler Reset
Neuer Präsident der Ukraine will dort ansetzen, wo »Reformer« 2016 gescheitert sind. Selenskij bekennt sich zur »Kooperation« mit IWF
Reinhard LauterbachDie ersten Personalentscheidungen des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij auf wirtschaftspolitischem Gebiet lassen Kontinuität erkennen. Und zwar eine der »Radikalreformen«, die Ökonomen aus Georgien und dem Baltikum in den ersten beiden Jahren nach dem sogenannten Euromaidan in der Ukraine umzusetzen versucht haben. Sie zielten auf die Umwandlung der Volkswirtschaft mit einem »verschlankten« Staatsapparat ab, der für Investoren die Transaktionskosten...
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