Last der Vergangenheit
Seit 2010 öffnet sich das Militärregime in Myanmar. Aber die Demokratisierung des Landes geht schleppend voran. Ein Besuch
Thomas BergerZwei Jahre habe ich eingesessen.« Ko Ko Aung schließt die Gittertür der nachgebildeten Gefängniszelle auf. Die Grundfläche beträgt knapp zwei Quadratmeter, nackte Wände, eine Schüssel für die Notdurft. Eine solche Zelle sei für vier Häftlinge vorgesehen gewesen, erzählt der junge Mann, der mich durch das Museum führt. Ko Ko Aung ist 32 Jahre alt, aber er wirkt ernst und bedrückt und sieht wesentlich älter aus. Die Zeit im Gefängnis, zumal unter der Militärdiktatur i...
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