Athen will in Berlin über Reparationen verhandeln
Athen. Die griechische Regierung hat die BRD offiziell zu Verhandlungen über Weltkriegsreparationszahlungen aufgefordert. Eine vertrauliche Verbalnote sei vom griechischen Botschafter übergeben worden, bestätigte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin am Mittwoch. Ihr Inhalt werde geprüft. Aus Sicht der Bundesregierung sei »die Frage der Reparationen politisch und rechtlich abgeschlossen«. Ein Parlamentsausschuss in Athen bezifferte im vergangenen Jahr die Summe, die Berlin Griechenland schulde, auf mindestens 270 Milliarden Euro. Diese Forderung soll Reparationen für Schäden und Plünderungen während des Ersten Weltkrieges sowie für Massaker und einen Zwangskredit während des Zweiten Weltkriegs abdecken. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Strafverfahren gegen Rom
vom 06.06.2019 -
Nicht mit, nicht ohne Strache
vom 06.06.2019 -
Auf die Anklagebank
vom 06.06.2019 -
»Mutter aller Schlachten«
vom 06.06.2019 -
USA schränken Reisefreiheit ein
vom 06.06.2019