Viel Strauß, wenig Eisner
Das neue Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg bietet eine selektive Sicht auf die Historie des südlichsten Bundeslandes
Reinhard LauterbachDie halbe Miete bei der Geschichtsschreibung ist die Periodisierung. Also die Frage: Wo fängt man an, und wo hört man auf? In dem Sinne ist es natürlich willkürlich, die bayerische Geschichte 1805 einsetzen zu lassen, wie es das am Mittwoch dieser Woche in Regensburg eröffnete Haus der Bayerischen Geschichte in seiner Dauerausstellung »Geschichte weiß-blau – von 1800 bis heute« tut. Unter den Tisch fällt damit – bis auf eine Filmprojektion am Rande – nicht nur die r...
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