Feldbrände im Irak vertreiben Hunderte
Mossul. Schwere Brände auf Weizen- und Gerstenfeldern im Nordirak, für die Sicherheitskräfte die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) verantwortlich machen, haben Hunderte Familien in die Flucht getrieben. Bewaffnete hätten an Feldern in der Gegend um Sindschar Feuer gelegt und seien geflohen, sagte Polizeimajor Dschalal Ali. Die Brände hätten sich auf Dörfer in der Gegend ausgeweitet, wobei zwei Bauern ums Leben gekommen seien. Geschätzt seien 700 Familien nach Mossul geflüchtet, sagte Ali. IS-Kämpfer hatten Teile des Iraks im Jahr 2014 überrannt und dabei auch die Gegend um Sindschar unter ihre Kontrolle gebracht. In den vergangenen Wochen hatte es auf landwirtschaftlichen Flächen in der Region mehrmals gebrannt. Die Brände fallen in die Erntezeit für Weizen und Gerste. (dpa/jW)
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