Tränen trocknen
Hamburg. Während die Flensburger Meister-Feierlichkeiten am Pfingstmontag in der historischen Altstadt ihren Höhepunkt erreichten, stand Gummersbach noch immer unter Schock. »Das ist bitter und schmerzt auch für mich persönlich«, sagte Vereinsikone Heiner Brand am Tag nach dem Sturz in die Zweitklassigkeit dem sid.
Rund um den Klub herrschte eine Mischung aus Fassungslosigkeit, Entsetzen und tiefer Trauer. »Es tut weh, wenn der eigene Verein abgeht«, sagte Brand, der noch immer große Mühe hatte, die Fassung zu wahren, und sprach von einem »großen Verlust für die Handball-Bundesliga. Künftig fehlt ein großer Name.« Um genauer zu sein: Der letzte große (Gründungs-)Name.
Ein Törchen fehlte Gummersbach am Ende zur erneuten Last-Minute-Rettung. Das 25:25 bei der SG BBM Bietigheim reichte dem letzten Dino des deutschen Handballs nicht zum Überleben, weil die Eulen Ludwigshafen durch einen Treffer 28 Sekunden vor dem Ende 31:30 gegen GWD Minden gewannen. (sid/jW)
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