Verdrängen statt Gedenken
Hamburg: Bismarck-Statue wieder Wallfahrtsstätte. Schauplätze des NS-Terrors werden hochpreisige Immobilien
Martha B. Bacher, HamburgOtto von Bismarck blickt, auf einem 20 Meter hohen Sockel stehend, über die Elbe. Des Kaisers Kanzler, Kriegsherr und Schöpfer der »Sozialistengesetze« hält in dicker Faust ein bis zum Boden reichendes Schwert. Darunter entblößte, ebenso finster dreinblickende Jünglinge. Hinterm »Tor zur Welt« soll alter Geist nun in neuem Glanz erstrahlen: Am Hamburger Hafen im Stadtteil St. Pauli steht die Restauration des bröckelnden Bismarck-Denkmals im Elbpark an. Sie soll in ...
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