14.03.2003 / Ausland / Seite 8

Verordnete Trauer um Djindjic

Serbische Regierung macht Mafia für Mord an Premier verantwortlich. Ausnahmezustand bleibt in Kraft

Tanja Djurovic, Belgrad

Mit der Ermordung des serbischen Premierministers Zoran Djindjic sind unsere verfassungsmäßige Ordnung und die Sicherheit der Republik in Gefahr.« Mit diesen Worten kündigte die Regierung in Belgrad am Mittwoch die Verhängung des Ausnahmezustandes in ganz Serbien an. Wenige Stunden zuvor war der 50jährige serbische Spitzenpolitiker in Belgrad erschossen worden. Am Donnerstag wurde das Parlament in einer Dringlichkeitssitzung über die Einführung des Notstands nur noc...

Artikel-Länge: 4853 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.