Ecuador erlaubt »Homo-Ehe«
Quito. Als fünftes Land in Südamerika hat Ecuador die gleichgeschlechtliche Ehe möglich gemacht. Das Verfassungsgericht in Quito gab am Mittwoch (Ortszeit) mit einer knappen Mehrheit von fünf zu vier Stimmen den Klagen von zwei homosexuellen Paaren statt. Auch bei der Definition der Ehe müsse jegliche Diskriminierung ausgeschlossen werden, teilten die Richter mit.
In Südamerika ist die gleichgeschlechtliche Ehe bisher in Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Uruguay erlaubt worden. Im mittelamerikanischen Costa Rica hatte der Oberste Gerichtshof die »Homoehe« im August 2018 für legal erklärt und eine Frist von 18 Monaten bis zum Inkrafttreten gesetzt. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Rätselraten um Öltanker
vom 14.06.2019 -
»Mit Kanonen auf Spatzen«
vom 14.06.2019 -
Treffen geplatzt
vom 14.06.2019 -
Kleine Brötchen für Duda
vom 14.06.2019 -
Der koloniale Blick
vom 14.06.2019