Roter Faden
Gesellschaftspolitische Themen wie Integration oder Rassismus ziehen sich wie ein roter Faden durch das diesjährige Filmfest München. Sie würden in allen möglichen Formen und Facetten erzählt, wie Leiterin Diana Iljine am Donnerstag bei der Programmvorstellung in München in formvollendetem Vermarktungsdeutsch berichtete: So seien Geschichten und Fiktionen ein passendes Mittel, »um unserer komplexen und schnelllebigen Welt zu entkommen – oder aber um sie zu spiegeln und alternative Lebensentwürfe aufzuzeigen«. »Innovative Variationen des internationalen Genrekinos« bildeten einen weiteren Schwerpunkt. Insgesamt werden auf dem 37. Filmfest vom 27. Juni bis zum 6. Juli rund 180 aktuelle Filme aus 62 Ländern gezeigt. Los geht es mit Riley Stearns Komödie »The Art of Self-Defense« mit Jesse Eisenberg in der Hauptrolle. »Außerdem ehren wir in unseren beiden Retrospektiven mit Bong Joon Ho und Mads Brügger zwei sozialkritische Regisseure, die das aktuelle Weltkino widerspiegeln sowie Unterhaltung und Anspruch in ihren Filmen gekonnt vereinen«, erläuterte Iljine. Mit dem »Cinemerit Award« werden in diesem Jahr sowohl Antonio Banderas als auch Ralph Fiennes ausgezeichnet. (dpa/jW)
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