75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 29.06.2019, Seite 16 / Aktion
Sommerabo

An alle Leserinnen und Leser der jungen Welt (und solche, die es werden wollen)

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Sommerabo nutzen!

Unglaublich, wie viel Blödsinn über das Internet und andere Medien verbreitet wird! Wer die Printausgabe der jungen Welt abonniert hat, weiß, dass es auch anders geht: Jeden Tag gut sortierte Aufklärung, Information und Inspiration für den eigenen Kopf, frei Haus geliefert. Viele Menschen sind Berichte, Analysen und Kommentare mit einem klaren und offenen Standpunkt aber gar nicht mehr gewohnt. Denn Printmedien wirken zu oft als Pressestellen von Unternehmen, Behörden, Kirchen und Regierungen, weshalb sich viele das Zeitungslesen abgewöhnt und junge Menschen oft erst gar nicht damit angefangen haben. Im Netz kann man zwar Blödsinn schnell wegklicken – kommt dann aber zu oft einfach nur auf die nächste Seite mit unnötigem Zeug. Kurzum, eine gut gemachte, gedruckte Zeitung ist durch das Netz nicht zu ersetzen!

Printvorteile

Die tägliche Printausgabe der jungen Welt hat viele Vorteile: Die Textmenge ist (wenn man die Beilagen weglässt) auf 16 Seiten begrenzt. Die journalistischen Angebote sind fein sortiert, hierarchisiert und schnell erfassbar. Wer die gedruckte junge Welt über einen längeren Zeitraum liest, entwickelt ein ganz persönliches, optimales Leseverhalten. Das braucht aber Einübung und einen wachen Verstand. Deshalb bieten wir unser Sommerabo an: Drei Monate die junge Welt lesen, ein eigenes Leseverhalten entwickeln und hoffentlich auch die Lust, nach drei Monaten bei dieser Zeitung zu bleiben. So kann man Zeitungslesen trainieren. Und so gewinnt die junge Welt zusätzliche Leserinnen und Leser, wird also weiter gestärkt.

Drei Handlungsoptionen

Es gibt drei Möglichkeiten, sich an der Aktion zu beteiligen: 1. Selber das Sommerabo bestellen. Du erhältst drei Monate werktäglich die junge Welt in den Briefkasten geliefert und bezahlst dafür 62 Euro. Nach den drei Monaten endet das Abo automatisch – wenn Dir die Zeitung was bringt, kannst Du dann ja ein reguläres Abo abschließen. 2. Ein Abonnement verschenken. Du kennst die Vorzüge der gedruckten jW bereits, willst aber Deinen Kindern, Enkeln oder Freunden mal zeigen, wie es auch anders geht, und spendierst ihnen so ein Sommerabo. Im Bestellcoupon sind dann zwei Adressfelder auszufüllen: Oben steht, an wen das Abo geliefert wird. Und unten, wer die Rechnung bekommt. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, ein Sommerabo zu bezahlen, ohne eine Empfängeradresse anzugeben. Dann darf der Verlag das gespendete Abo selber vergeben. Auch diese Abos enden nach drei Monaten, der Spender verpflichtet sich nur zu einer einmaligen Zahlung in Höhe von 62 Euro. 3. Drei Monate gratis lesen. Du würdest so ein Printabo gerne mal ausprobieren, hast aber die 62 Euro dafür gerade nicht zur Verfügung? Bewirb Dich für ein Freiabo, je nach Spendeneingang vergibt der Verlag dreimonatige Gratisabonnements.

Regelmäßiges Zeitunglesen üben

Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Menschen an das regelmäßige Lesen einer gedruckten, progressiven Tageszeitung heranzuführen. Du hast Freunde, die links ticken, aber keine Zeitung lesen? Du hast Kinder oder Enkel, die gar nicht mehr wissen, was eine linke Zeitung ist? Du bist selber auf der Suche nach einer präzisen und trotzdem umfassenden Informationsmöglichkeit? Nutze und empfehle unser Sommerabo! Denn eine gedruckte linke Tageszeitung ist auch langfristig unverzichtbar, wenn Du die Welt erkennen willst. Nur wer die Welt erkennt, kann sie auch ändern!

Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

Jetzt die junge Welt selber abonnieren, schenken oder schenken lassen! 3 Monate für 62 Euro (statt 121,60): jungewelt.de/sommerabo

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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