»Gorch Fock«: Einigung zwischen Werften und Ministerium
Berlin. Einigung im Streit um das Segelschulschiff »Gorch Fock«: Das Verteidigungsministerium hat in Gesprächen mit zwei an der Sanierung beteiligten Werften eine Zwischenlösung für die Auseinandersetzung um unbezahlte Rechnungen gefunden. Damit könne der Rumpf des Segelschulschiffs der Marine am Freitag aus dem Dock der Bredo-Werft in Bremerhaven zu Wasser gelassen werden, bestätigte ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag nachmittag der Deutschen Presseagentur. Eine juristische Klärung bleibt aber nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium möglich.
Für Donnerstag waren Verhandlungen in letzter Minute angesetzt worden. Bredo hatte von einer Kompromisslösung gesprochen. Der Vorschlag: Der Rumpf könne zwar ausgedockt werden, das Pfandrecht der Werft aber erhalten bleiben und die Frage vor Gericht endgültig geklärt werden. Die Bredo-Werft, eine Subunternehmerin der mit der Sanierung beauftragten Elsflether Werft, hatte wegen unbezahlter Rechnungen die Herausgabe des Schiffes verweigert und den sanierten Rumpf als Pfand beansprucht. Sie hatte das Schiff am Freitag nur zu Wasser lassen wollen, wenn der Bund 5,1 Millionen Euro bezahlt. (dpa/jW)
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