Hubert Burda lässt Playboy fallen
München. Der Münchener Großverlag Hubert Burda Media lässt ein Blatt mit Schmuddelimage fallen und will die Lizenz für das Magazin Playboy mit der US-amerikanischen Playboy Enterprises Inc. nicht verlängern, wie das Unternehmen mitteilte. Demnach sollen Verlagsleiterin Myriam Karsch und Chefredakteur Florian Boitin zum Jahresende die Lizenz für die Marke übernehmen und das Geschäft mit der »Männerzeitschrift« in einer eigenständigen GmbH weiterführen.
Wie das Verlagsunternehmen weiter mitteilt, soll die letzte von dem Münchener Medienhaus (Focus, Super Illu, Chip u. a.) herausgegebene Ausgabe das Heft 12/19 sein, das am 7. November 2019 erscheint. Von der Maßnahme sind insgesamt 21 Arbeitsplätze betroffen, heißt es. Für die Mitarbeiter strebe der Verlag »sozialverträgliche Lösungen« an. (dpa/jW)
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