Studie zu Nazis in Bundesanwaltschaft
Karlsruhe. In der Bundesanwaltschaft war mindestens bis ins Jahr 1974 jeder zweite überprüfte Mitarbeiter zuvor Mitglied der NSDAP. Dies habe ein Forschungsprojekt im Auftrag von Generalbundesanwalt Peter Frank ergeben, wie die ARD am Dienstag auf tagesschau.d e berichtete. Untersucht wurde demnach auch, welchen Einfluss die »politische Vorbelastung« auf die Arbeit der Behörde hatte. »Insbesondere die Prozesse um die Kommunistenverfolgung, aber auch in der Spiegel-Affäre« sei thematisiert worden, sagte Frank der ARD. Zum Jahresende sollen die vollständigen Ergebnisse der Studie vorgestellt werden. (jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Antifaschismus
-
»Faschistischer Flügel gewinnt Einfluss«
vom 03.07.2019