Buchgeschäfte
Wegen der illegalen Verbreitung von E-Books kommen demnächst drei Männer in München vor Gericht. Die »Zentralstelle Cybercrime Bayern« bei der Bamberger Generalstaatsanwaltschaft hat gegen die Beschuldigten Anklage beim Landgericht München I erhoben. Die Männer sollen nach Angaben der Ermittler vom Donnerstag auf einem inzwischen abgeschalteten Internetportal mehr als 200.000 Titel, überwiegend elektronische Bücher und Hörbücher, gegen geringe Beträge zum Herunterladen angeboten haben. Den beiden jeweils 32 Jahre alten Hauptangeschuldigten aus Nordrhein-Westfalen werden fast 36.000 Fälle des gewerbs- und bandenmäßigen Computerbetrugs vorgeworfen, außerdem nahezu 145.000 Fälle der gewerbsmäßigen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke. Der dritte Mann, ein 49jähriger aus Baden-Württemberg, soll die Zahlungsströme der illegalen Geschäfte verschleiert haben. Alle drei haben bei den Vernehmungen gestanden. (dpa/jW)
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