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»Wolfszeit«: War da was vor ’45? Harald Jähner hört lieber nicht so genau hin
Dirk BraunsteinAm Anfang war Verwirrung. Im Vorwort von Harald Jähners deutschlandeinigvaterlandweit hochgelobter »Mentalitätsgeschichte« »Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945–1955« heißt es: »Über die Hälfte der Menschen in Deutschland waren nach dem Krieg nicht dort, wo sie hingehörten oder hinwollten« – und fünfzig Seiten später schreibt der Autor schamlos redundant: »Im Sommer 1945 lebten in den vier Besatzungszonen ungefähr 75 Millionen Menschen. Von ihnen waren weit...
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